In jedem Erwachsenen steckt ein Zuckerkind. Besonders wir Frauen neigen dazu, unsere Energie zu zerstreuen. Denn wir müssen sie gerecht verteilen auf all die wichtigen Dinge unseres Lebens.
Unsere Kinder, unseren Job, unseren Partner, die Kollegen und andere Beziehungen - nicht zuletzt auf uns selbst.
Bald ist sie aufgebraucht und wir versuchen im Außen nach ihr. Oft indem wir Zucker zu uns nehmen, Törtchen essen oder „süße Sachen“ shoppen.
Als Zuckerfrau suchen wir das Zuckerkind in uns. Wir geben ihm das, was wir brauchen, damit wir alte Muster auflösen können, die unseren Geist am Schmelzen gehindert haben. Doch alles ist noch in uns: die Energie, das Potential, die Liebe und die Begeisterung. Denn was ist denn Begeisterung anderes, als unseren Geist zum Leben zu erwecken. Das ist gar nicht so schwierig, wie wir im Alltag immer glauben. Zuckergeister haben ein enormes Potential, das geweckt werden will.
Zuckergeister sehnen sich danach, zu schmelzen; dahinzuschmelzen! Dies ermöglicht uns, in den Zustand geistiger Erfüllung zu gelangen. Wir öffnen Räume für Muße, Sinnlichkeit, wahre Liebe und einen erhöhten Bewusstseinszustand.
Zuckergeister denken nicht - sie fühlen. Oder sagen wir besser: sie denken nicht nur mit dem Gehirn, sondern vor allem mit dem Bauch. Mit der Intuition kann man viele Dinge gleichzeitig denken - oft, ohne sie sich richtig bewusst zu machen und sozusagen an das Gehirn zu übergeben. Das Bauchgefühl findet oft nicht den Zugang nach oben, weil alle Bauchgedanken selber wie kleine Zuckergeister sind, die wild und bunt durcheinander schwirren. An der Oberleitung entsteht dann eine Art Stau auf dem Weg ins Gehirn.
Frauen haben häufig einen besseren Zugang zu ihrer Intuition. Aber in unser kognitiven Welt findet unser Bauchhirn oft wenig Anerkennung. Daher werden die Zuckergeister als lästig angesehen, weil sie dem „Menschenverstand“ oft widersprechen.
Aber gerade diese kleinen Zuckergeister des Unterbewusstseins haben ein enormes Potential. Sie sind die Grundlage für Kreativität und Genie!